Im Schadensfall sind Versicherungsnehmer in erster Linie daran interessiert, dass der entstandene Schaden schnell und umfassend durch die Versicherung reguliert wird. Unabhängig von der Art der Versicherung bietet diese immer auch eine Sicherheit für die eigene Existenz – und hilft bei unvorhergesehenen Vorkommnissen, das finanzielle Risiko in Grenzen zu halten. Hier kann der Fachanwalt für Versicherungsrecht helfen, wenn es im Ernstfall zu Schwierigkeiten kommt.
Grundlage für die Rechte des Versicherungsnehmers ist der Versicherungsvertrag – er erfährt durch ein eigenes Gesetz, dem Versicherungsvertragsgesetz (kurz: VVG) und durch das BGB eine gesetzliche Normierung. Versicherungsverträge können aber je nach Ausgestaltung hohe Anforderungen rund um den Schadensfall stellen, um eine Regulierung für den Versicherungsnehmer überhaupt auszulösen.
Wir arbeiten mit sorgfältig ausgewählten und kompetenten Partner-Anwälten in ganz Deutschland zusammen. So gelingt es uns, Sie bei jedem Rechtsproblem im Versicherungsrecht schnell an den passenden Fachanwalt zu vermitteln.
Warum Sie uns bei Rechtsfragen kontaktieren sollten
Im Umgang mit Versicherungen und beim Abschluss von Versicherungsverträgen hat sich Expertenrat bewährt: Hier steht regelmäßig sehr viel Geld für den Versicherungsnehmer auf dem Spiel.
Versicherungsverträge enthalten oft zahlreiche Klauseln, die sich im Schadensfall ungünstig für den Versicherungsnehmer auswirken können. Dann ist juristischer Rat gefragt – dies gilt vor allem auch in Anbetracht der Tatsache, dass Versicherungsgeber gerne versuchen, sich aus der Leistungspflicht herauszuwinden. Ein Anwalt für Versicherungsrecht ist beispielsweise oft nötig, wenn es um die Beurteilung der Berufsunfähigkeit geht – die entsprechende Versicherung greift nur dann, wenn diese eindeutig durch ein Gutachten belegt ist.
Unsere Partner-Anwälte sind darauf spezialisiert sich für die Rechte von Versicherungsnehmern einzusetzen. Gerade, wenn es im Schadensfall zu Konflikten mit der Versicherung kommt, kann sich dies im schlechtesten Fall zu einer existenziellen Bedrohung für den Versicherungsnehmer auswirken. Es ist daher unerlässlich, hier zeitnah juristische Hilfe zu suchen, um den entsprechenden Risiken mit der notwendigen Expertise entgegenzuwirken.
Ein Anwalt für Versicherungsrecht hilft Versicherungsnehmern, wenn sie sich bei Streitigkeiten mit einer scheinbar übermächtigen Versicherungsgesellschaft konfrontiert sehen. Er unterstützt Mandanten bei Briefwechseln und bei der Durchsetzung von Forderungen – und sorgt so für eine bessere Ausgangslage bei allen Rechtsproblemen.
Angesichts der hohen Summen, um die es im Versicherungsrecht oft geht, sind Kosten, die für eine juristische Beratung im Raum stehen, regelmäßig von nur untergeordneter Bedeutung. Sie hängen aber immer vom Streitwert ab und werden daher von der individuellen Fallkonstellation beeinflusst. Als Versicherungsnehmer sind Konflikte mit dem Versicherungsgeber durch langwierige und zermürbende Briefwechsel gekennzeichnet – und je nach Schadensfall kommt die emotionale Belastung noch hinzu. Hier ist ein Anwalt für Versicherungsrecht oft notwendig, um den Bürokratie-Marathon zu Ende zu bringen und ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob sich juristische Schritte lohnen, empfiehlt sich eine erste kostenlose Einschätzung Ihres Rechtsproblems im Rahmen unserer telefonischen Erstberatung. Unsere erfahrenen Partneranwälte geben Ihnen Auskunft darüber, ob ein Anwalt für Versicherungsrecht empfehlenswert ist, welche Kosten dabei auf Sie zukommen und welche juristischen Schritte sich in Ihrer Situation überhaupt anbieten. Eine eventuelle Kostenübernahme durch die Rechtsschutzversicherung kann von KLUGO durch eine Deckungsanfrage überprüft werden.
Bedenken Sie bitte auch, dass versicherungsrechtliche Fragestellungen häufig durch eine hohe Komplexität gekennzeichnet sind – das liegt gerade auch daran, dass höchstpersönliche Bereiche betroffen sein können, bei denen existenzielle Bedrohungen plötzlich sehr real werden können.
Bei jeder Versicherungsart kann die Hilfe eines Anwalt für Versicherungsrecht gefragt sein. Das Versicherungsrecht regelt dabei primär die Rechtsbeziehungen zwischen Versicherungsnehmern und Versicherungsunternehmen. Nachfolgend erläutern wir einige der gängigsten Versicherungen in Deutschland.
Die Haftpflichtversicherung reguliert Schäden, die der Versicherungsnehmer bei anderen verursacht. Rechtlich muss der Verursacher einen entsprechenden Ersatz leisten – das kann zu einer enormen finanziellen Belastung werden, denn die Haftung erstreckt sich auf das gesamte Vermögen. Die Haftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen und erstreckt sich in der Regel auch auf Partner und Kinder.
Die Hausratversicherung schützt pauschal formuliert alle Gegenstände, die sich in der Wohnung oder im Haus des Versicherungsnehmers befinden. Das sind vor allem Einrichtungsgegenstände, Gebrauchsgegenstände, aber auch sonstige Gegenstände und Haustiere. Sie sind gegen ganz unterschiedliche Schäden geschützt – so zum Beispiel Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel, Einbruch und Raub sowie Vandalismus.
Unfälle passieren täglich – dies kann im privaten Umfeld passieren, aber auch auf dem Weg zur Arbeit. Der Gesetzgeber schützt durch die gesetzliche Unfallversicherung alle Unfälle mit beruflichem Hintergrund. Für Unfälle in der Freizeit ist eine private Unfallversicherung notwendig. Sie fängt das finanzielle Risiko auf, das durch einen Unfall entsteht, der eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung verursacht.
Die Rentenversicherung dient dazu, im Lebensalter die finanzielle Absicherung zu gewährleisten. Sie gehört zum deutschen Sozialversicherungssystem und ist in der Form der gesetzlichen Rentenversicherung als Altersvorsorge konzipiert. Grundsätzlich greift die Rentenversicherung dann, wenn der Versicherungsnehmer in den Ruhestand eintritt – dann ist aus Altersgründen eine Erwerbstätigkeit nicht mehr möglich.
Die Teilnahme am Straßenverkehr bringt Gefahren und Kosten mit sich – diese sind in der Benutzung von Fahrzeugen begründet. Neben den Kfz-Steuern zahlen Verkehrsteilnehmer auch Schäden, die durch das Fahrzeug verursacht werden. Hier ist die Kfz-Versicherung die notwendige Absicherung vor finanziellen Risiken. Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben – sie ist daher nicht freiwillig.
Die Krankenversicherung ist hierzulande für jeden Menschen verpflichtend – selbst für Kinder, Schüler und Studenten. Sie sichert den Versicherungsnehmer vor den finanziellen Risiken, die mit einer Erkrankung einhergehen – diese sind durch Leistungsausfall, Pflege und die entsprechende Heilbehandlung gegeben. Die Kosten dafür übernimmt dann die Versicherung. Die Krankenversicherung ist Teil der Sozialversicherung.
Neben den genannten Versicherungen gibt es eine Reihe weiterer aus denen sich zahlreiche Fragestellungen für das Versicherungsrecht ergeben können: So ist insbesondere auch das Thema Lebensversicherung von Bedeutung – und auch die Rechtsschutzversicherung nimmt einen prominenten Platz ein, wenn es rechtliche Probleme rund um Versicherungen gibt. Oft entstehen diese, weil die Versicherung bei einem Schadensfall nicht zahlt – dann ist juristische Hilfe gefragt.