Negativzinsen gezahlt? Fordere zu Unrecht gezahlte Verwahrentgelte zurück
Dank des BGH-Urteils von Februar 2025 kannst du unzulässige Gebühren bei Tagesgeld- und Sparkonten jetzt unkompliziert zurückfordern. Verwende dazu ganz einfach unser Musterschreiben.

☝️ Das Wichtigste in Kürze
Während der Niedrigzinsphase haben Banken und Sparkassen Negativzinsen eingeführt, wodurch Kundinnen und Kunden Zinsen auf ihr eigenes Guthaben zahlen mussten.
Der BGH hat im Februar 2025 entschieden, dass Banken in den meisten Fällen keine Negativzinsen auf Giro-, Tagesgeld- und Sparkonten berechnen dürfen.
Die positive Nachricht: Kundinnen und Kunden können die zu Unrecht gezahlten Verwahrentgelte zurückfordern.
Die Verjährungsfrist beträgt normalerweise drei Jahre, also könnten 2025 nur Zinsen aus 2022 zurückgefordert werden. Laut Urteilen des Europäischen Gerichtshofs beginnt die Verjährung jedoch erst, wenn der Rückzahlungsanspruch erkennbar ist. Daher empfehlen wir, sich auf diese Urteile zu berufen und auch ältere Negativzinsen zurückzufordern. Im Musterschreiben ist ein entsprechender Absatz enthalten.
👉 So forderst du Negativzinsen zurück
Ermittle anhand deiner Kontoauszüge, ob und in welcher Höhe Verwahrentgelte auf Tagesgeld- oder Sparkonten berechnet wurden.
Nutze unser Musterschreiben, um die unrechtmäßigen Gebühren bei deiner Bank zurückzufordern. Setze dabei eine Frist von vier Wochen für die Erstattung.
⚠️ Falls deine Bank die Erstattung verweigert, wende dich an ROLAND Rechtsschutz unter der 0221 8277-500.
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Häufige Fragen
Wer ist KLUGO?
KLUGO, ist eine der führenden Online-Plattform für Rechtssuchende in Deutschland. Ob z. B. Arbeits-, Verkehrs- oder Strafrecht - KLUGO stellt seinen Kunden ein Service-Angebot mit vielfältigen Informationen bereit und hilft mit der Vermittlung individueller rechtlicher Lösungen oder persönlicher Beratung vom passenden Partner-Anwalt und Rechtsexperten.
Was sind Negativzinsen?
Negativzinsen bedeuten, dass Sparer Geld dafür zahlen müssen, dass sie ihr Geld auf einem Konto bei einer Bank oder einem Finanzinstitut lagern. Anstatt Zinsen auf ihre Ersparnisse zu erhalten, werden ihnen Zinsen abgezogen.
Warum erheben Banken Negativzinsen?
Banken erheben Negativzinsen oft, um die Kosten auszugleichen, die ihnen durch die Haltung großer Geldmengen bei der Europäischen Zentralbank entstehen, die ebenfalls Negativzinsen verlangt.
Welche Konten sind von Negativzinsen betroffen?
Negativzinsen betreffen hauptsächlich Girokonten, Tagesgeldkonten und Festgeldkonten, insbesondere bei hohen Geldbeträgen.
Ab wann und auf welche Beträge werden Negativzinsen fällig?
Häufig erheben Banken Negativzinsen ab einer bestimmten Einlagesumme, zum Beispiel 50.000 Euro oder 100.000 Euro. Die genauen Schwellen und Zinssätze können je nach Bank variieren.