Dabei kann er dir helfen Anwalt für Arbeitsrecht

Ein KLUGO Partner-Anwalt und Rechtsexperte kann dich bei Konflikten im Arbeitsrecht unterstützen. Hierbei handelt es sich meist um das Thema Vergütung (30,9 %) gefolgt von Kündigungsschutzklagen nach einer Kündigung (15,9 %), aber auch Aufhebungsverträge sollten vor der Unterzeichnung von einem Rechtsexperten geprüft werden. Dabei bieten wir unsere Rechtsservices sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber an.

Im Arbeitsrecht geht es um alle Themen, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer und deren rechtliche Beziehung zueinander betreffen. Dabei ist Arbeitsrecht kein gesondertes Gesetz, sondern umfasst eine Vielzahl an Gesetzen. Erfahre mehr über Arbeitsrecht in diesem Beitrag und wie dir konkret ein KLUGO Partner-Anwalt und Rechtsexperte helfen kann, wenn es zu Problemen kommt.

von KLUGO
21.10.2024
3 Min Lesezeit

Arbeitsrecht Das Wichtigste in Kürze

  • Für das Arbeitsrecht gibt es nicht nur ein einzelnes Gesetz, sondern viele verschiedene.

  • Für Auszubildende gibt es spezielle Regeln.

  • In bestimmten Fällen ist die rechtliche Beratung durch einen Anwalt von Vorteil.

Definition Arbeitsrecht

Beim Arbeitsrecht kann man sich nicht nur auf ein einziges Gesetz beziehen, sondern muss eine Vielzahl verschiedener Verordnungen, Tarifverträge, Rechtssprechungen und Gesetze wie das Arbeitszeitgesetz (ArbZG), das Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) und das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) die die rechtliche Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer regeln, bei der Bewertung zugrunde legen.

Durch diese Regelungen werden die Rechte der Arbeitnehmer geschützt und verschiedene Themen wie der Mutterschutz, Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Kündigungsschutz, Entgeltfortzahlung und Elternzeit im bspw. Bürgerlichen Gesetzbuch, Arbeitszeitgesetz oder Kündigungsschutzgesetz rechtlich geregelt.

Mit der Zeit werden aber Regelungen den wandelnden Bedingungen angepasst.

Folgende Themengebiete haben wir für dich zum Nachlesen:

Weitere Themen:

Bei welchen Themen kann dir ein Anwalt helfen?

Unsere KLUGO Partner-Anwälte und Rechtsexperten sind dir eine Unterstützung bei dem Durchsetzen deiner Rechte unter anderem in folgenden Fällen:

Inkl. Arbeitsbedingungen Arbeitsvertrag

Ein Anwalt kann dich unterstützen, wenn du keinen Lohn bekommen hast oder dieser verspätet ist, es um Probleme mit dem Urlaubsanspruch geht oder die Arbeitszeit überschritten wird. Aber auch Arbeitgeber unterstützen wir, wenn es um rechtliche Probleme geht.

Erfahre mehr zu diesen Themen in unseren Beiträgen zu den Kategorien "Arbeitsvertrag" und "Lohnabrechnung".

Beendigung von Arbeitsverhältnissen Kündigung

Das Kündigungsschutzgesetz schützt dich als Arbeitnehmer vor willkürlichen Kündigungen und regelt, wann eine Kündigung rechtlich wirksam bzw. zulässig ist. Ein Anwalt kann prüfen, ob der Kündigungsschutz eingehalten wurde und die Kündigung wirksam ist. Er kann dir helfen, gegen eine Kündigung vorzugehen. Dabei solltest du beachten, dass du innerhalb von 3 Wochen nach Erhalt deiner schriftlichen Kündigung eine Kündigungsschutzklage einreichen solltest. Danach kannst du leider nichts mehr gegen die Kündigung tun, selbst wenn sie unwirksam oder fehlerhaft war. Es kommt aber immer auf deine individuelle Situation an, was ein Anwalt für dich erreichen kann.

Mehr zu dem Thema "Kündigung" gibt es in der Kategorie mit den entsprechenden Beiträgen.

Vor- und nach der Unterschrift Aufhebungsvertrag

Wenn du einen Aufhebungsvertrag von deinem Arbeitgeber erhältst, solltest du immer einen Anwalt vor dem Unterschreiben nach rechtlichem Rat fragen. Evtl. wäre eine Kündigung besser für dich oder du könntest eine höhere Abfindung aushandeln. Es lohnt sich, einen Rechtsexperten zu fragen. Aber auch nach dem Unterzeichnen kannst du noch dagegen vorgehen, wenn du in einer Situation warst, in der keine Unterschrift zustande kommen dürfte.

Informiere dich in unseren Beiträgen zum Thema "Aufhebungsvertrag".

Fehler & Geheimcodes Arbeitszeugnis

Du hast das Recht auf ein faires Arbeitszeugnis und der Anwalt kann dir dabei helfen es einzufordern. Nicht selten sind Arbeitszeugnisse zu Ungunsten von Arbeitnehmern geschrieben. Ein Anwalt hilft dir, es auf Codes und Fehler zu prüfen. Aber auch wenn sich dein Arbeitgeber weigert es dir auszuhändigen, kann die Unterstützung eines Anwalts von Vorteil sein.

Erfahre mehr zu dem Thema in unseren Beiträgen zu „Arbeitszeugnis“.

Es gibt keinen generellen Anspruch Abfindung

Beim Aufhebungsvertrag wird meist eine Abfindung von Arbeitgebern angeboten. Aber unter Umständen kann mit der Unterstützung eines Anwalts noch mehr herausgeschlagen werden. Bei einer Kündigung gibt es unter Umständen auch eine Abfindung. Damit ersparen sich Arbeitgeber eine Kündigungsschutzklage. Die Kündigungsschutzklage kann innerhalb von 3 Wochen nach Erhalt der Kündigung eingereicht werden und führt in manchen Fällen auch zu einer Abfindung.

Erfahre mehr dazu in unseren Beiträgen zur Kategorie „Abfindung“.

Fairness bei der Arbeit Gleichbehandlung und Antidiskriminierung

Im Arbeitsrecht ist man häufig mit Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, Religion, ethnischer Herkunft, Alter oder Behinderung konfrontiert. Unsere Partner-Anwälte und Rechtsexperten helfen dir auch dabei, deine Rechte durchzusetzen.

Welche Themenfelder umfasst Arbeitsrecht?

Es gibt zwei große Themenfelder, in die sich das Arbeitsrecht in Deutschland unterteilt:

Individualarbeitsrecht

Das Individualarbeitsrecht regelt das Verhältnis zwischen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber und die individuellen Arbeitsverhältnisse. Es beinhaltet Rechte und Pflichten beider Seiten auf persönlicher Ebene wie bspw. Arbeitsverträge, Mutterschutz, Elternzeit und die Beendigung von Arbeitsverhältnissen.

Welche Gesetze fallen darunter?

  • Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

  • Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG)

  • Arbeitszeitgesetz (ArbZG)

  • Berufsbildungsgesetz (BBiG)

  • Betriebsrentengesetz (BetrAVG)

  • Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

  • Bundeselterngeld und Elternzeitgesetz (BEEG)

  • Bundesurlaubsgesetz (BUrlG)

  • Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

  • Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG)

  • Entgelttransparenzgesetz (EntgTranspG)

  • Familienpflegezeitgesetz (FPfZG)

  • Gewerbeordnung (GewO)

  • Handelsgesetzbuch (HGB)

  • Kündigungsschutzgesetz (KSchG)

  • Mindestlohngesetz (MiLoG)

  • Mutterschutzgesetz (MuSchG)

  • Nachweisgesetz (NachwG)

  • Pflegezeitgesetz (PflegeZG)

  • Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG)

  • Sozialgesetzbuch (SGB)

  • Teilzeit und Befristungsgesetz (TzBfG)       

  • Wettbewerbsverbot

  • Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG)

Kollektivarbeitsrecht

Das Kollektivarbeitsrecht regelt die Beziehung von Arbeitnehmervertretungen, z. B. Betriebsräten und Gewerkschaften zu Arbeitgebern bzw. Arbeitgeberverbänden. Die Interessen der Arbeitnehmer werden als Gruppe durch diese Arbeitnehmervertretungen kollektiv behandelt und Vereinbarungen wie z. B. Tarifverträge, Betriebsverfassungen oder Arbeitskampfrecht dadurch geregelt. Als Rechtsquelle dienen auch EU-Verordnungen, Richtlinien und nationale Gesetze. Wodurch auch arbeitsrechtliche Belange verbindlich festgeschrieben werden.

  • Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)

  • Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) 

  • Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) 

  • Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) 

  • Tarifvertragsgesetz (TVG) 

  • Wahlordnung (WO)

Neben diesen den Themen der beiden Themengebiete gibt es noch Arbeitszeitrecht, Arbeitsschutzrecht, Kündigungsrecht, Urlaubsrecht, Arbeitsgerichtsrecht, Betriebsverfassungsrecht oder Ausländerrecht.

Wen betrifft das Arbeitsrecht?

Verschiedene Arten von Beschäftigten haben unterschiedliche arbeitsrechtliche Regelungen und rechtliche Konsequenzen. Somit ergeben sich spezifische Rechte und Pflichten für jede Gruppe.

  • Vollzeitarbeitnehmer

  • Teilzeitarbeitnehmer

  • Minijobber (geringfügig Beschäftigte)

  • Werkstudenten

  • Praktikanten

  • Auszubildende

  • Leiharbeiter (Zeitarbeiter)

  • Befristet Beschäftigte

Besondere Regelungen für Auszubildende

Auszubildende haben besondere Regelungen und einen stärkeren Kündigungsschutz:

  • der Ausbildungsvertrag muss Ausbildungsziele, Ausbildungsdauer, Arbeitszeit und Vergütung beinhalten.

  • Arbeitszeit darf die gesetzlich geregelte Höchstarbeitszeit nicht überschreiten und nicht gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verstoßen.

  • Berufsschule ist Teil der Ausbildung und der Arbeitgeber muss den Azubi dafür freistellen.

  • Urlaubsanspruch kann nach Volljährigkeit und Ausbildungsjahr stark variieren.

  • Auszubildende haben besonderen Kündigungsschutz. Deshalb ist eine Kündigung nur aus wichtigem Grund möglich.

Über unsere Autoren Weil uns dein Recht
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mann mit brille schaut in die kamera