Beim Gewinnspiel sollen Sie Ihren Beruf angeben und wenn Sie online etwas bestellen, möchte der Anbieter gern Ihre Telefonnummer. Geben Sie immer alle Daten an, die Online-Dienstleister gern von Ihnen haben möchten? Klicken Sie ahnungslos auf jede Mail, die in Ihrem Postfach liegt? Schon kleinste unbewusste Handlungen können enorme Folgen wie Virenbefall oder Datendiebstahl haben. Lernen Sie die zehn wichtigsten Datenschutz-Tipps für Ihren persönlichen Schutz im Internet kennen.
Einer der wichtigsten Datenschutz-Tipps für sicheres Surfen im Internet ist das Virenschutzprogramm und eine aktivierte Firewall. So können die größten Sicherheitslücken umgangen werden und Schadsoftware- und Viren gelangen nicht auf den Rechner oder das Smartphone.
Cookies können nützlich sein: Artikel werden im virtuellen Warenkorb gespeichert, Passwörter sind hinterlegt, so dass wir sie nicht bei jeder Sitzung neu aktivieren müssen. Über Cookies können Onlinedienste aber auch viele Nutzerdaten abfragen – ohne dass wir es als Nutzer bemerken. Deshalb sollten Sie zu Ihrem Schutz im Internet Cookies regelmäßig, mindestens alle vier Wochen, löschen.
Google ist praktisch, aber die größte Suchmaschine der Welt verarbeitet auch eine schier unendliche Anzahl an Daten, die auf Sie als Nutzer zurückzuverfolgen sind. Es empfiehlt sich, auf eine andere Suchmaschine umzusteigen oder zumindest nicht ausschließlich Google zu nutzen. So kann das Netz an personenbezogenen Daten nicht zu engmaschig werden.
Eine E-Mail-Adresse für sicherheitsrelevante Zugänge wie das digitale Postfach, eine Adresse für die Newsletter-Abos und eine für den privaten E-Mail-Verkehr: Es lohnt sich, für verschiedene Anlässe unterschiedliche E-Mail-Adressen zu nutzen, um Ihre Identität möglichst nicht preiszugeben. Benutzen Sie lediglich eine Adresse, kann über abgefangene Mails ein sehr detailliertes Profil Ihrer Person erstellt werden.
Was für die E-Mail-Adresse gilt, gilt umso mehr für die Passwörter. Indem Sie verschiedene – und sichere – Passwörter für das E-Mail-Programm, Bankkonten und das Online-Shopping nutzen, streuen Sie das Risiko eines Hackerangriffs auf sensible Daten.
Online-Shops, Newsletter-Anmeldung oder das Gewinnspiel: Wann immer Daten abgefragt werden, sollten Sie auch nur solche diese angeben, die zwingend notwendig sind. Unternehmen sind gemäß DSGVO dazu angehalten, nur Daten zu erheben, die zum Abschluss eines Geschäftes, wie etwa dem Online-Einkauf, zwingend notwendig sind. Wenn unnötige Informationen abgefragt werden, sollten Sie sicher gehen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
Wenn das Programm abstürzt oder es andere technische Probleme gibt, werden Nutzer von Software wie Microsoft oder Adobe häufig gebeten, einen Fehlerbericht zu senden. Damit sollen Fehlerquellen aufgespürt und im Sinne der Anwenderfreundlichkeit behoben werden. Jedoch ist nicht klar, welche Daten in welchem Umfang gesendet werden. Deshalb sollten Sie im Zweifelsfall darauf verzichten.
Vor allem bei finanziellen Transaktionen und im Online-Banking ist es wichtig, die Datenübertragung zu verschlüsseln. Sichere Websites sind durch eine https-URL erkennbar. Einfache http-URLs signalisieren, dass eine Verschlüsselung fehlt und es keinen sicheren Schutz beim Gang ins Internet gibt.
Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Informationsschreiben der Bank oder des Cloud-Anbieters. Aber bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass es sich um eine Spam-Mail handelt. Mails von unbekannten Absendern sollten nicht geöffnet und keine Links angeklickt werden. Über solche Phishing-Angriffe werden sensible Daten abgefangen.
Gewinnspiele, Aktionen und Umfragen: Fragen Sie sich immer, wer diese Angebote initiiert und lesen Sie sowohl die
Teilnahme-, Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen wie auch die AGB sehr genau.
Oftmals stimmen Sie mit der Teilnahme
einer
Sie sind von einem Identitätsdiebstahl betroffen? Ihre Daten werden zu Unrecht von Dritten genutzt? Holen Sie sich rechtlichen Rat zu Ihren Möglichkeiten ein und gehen Sie gegen Datenschutzverletzungen vor. Vereinbaren Sie dazu gern ein unverbindliches Gespräch mit einem KLUGO Partner-Anwalt für Datenschutz.
Dann nutzen Sie einfach die KLUGO Erstberatung. Die Erstberatung ist ein Telefongespräch mit einem zertifizierten Anwalt aus unserem Netzwerk.
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