Das deutsche Erbrecht ist in den § 1922 bis § 2385 des Bürgerlichen Gesetzbuchs definiert. Da es im Todesfall eines Angehörigen oft zu Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf den Nachlass kommt, finden sich hier unter anderem Gesetze zur Erbfolge, dem Testament, dem Pflichtteil sowie der Erbausschlagung.
Das Behindertentestament soll die finanzielle Sicherheit von behinderten Kindern oder Angehörigen sicherstellen. Was Sie darüber wissen müssen, erfahren Sie im Beitrag.
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Die in Deutschland verbreitetste Art des Testaments ist das sogenannte Berliner Testament. Es dient Ehe- und Lebenspartnern dazu, das gemeinsame Hab und Gut zu schützen und dieses im Todesfall durch den Ausschluss des gesetzlichen Pflichtteils an die Miterben, im vollen Umfang an den jeweils anderen zu vermachen.
Die in Deutschland verbreitetste Art des Testaments ist das sogenannte Berliner Testament. Es dient Ehe- und Lebenspartnern dazu, das gemeinsame Hab und Gut zu schützen und dieses im Todesfall durch den Ausschluss des gesetzlichen Pflichtteils an die Miterben, im vollen Umfang an den jeweils anderen zu vermachen.
Oft wird nicht nur das Vermögen eines Erblassers vererebt, sondern auch dessen Schulden. Für diese muss der Erbe nach § 1967 BGB aufkommen, sollte er das Erbe annehmen. Um dem zu entgehen, kann ein Erbe ausgeschlagen werden. Damit verzichtet der Erbe jedoch auch automatisch auf seinen Vermögensanteil.
Oft wird nicht nur das Vermögen eines Erblassers vererebt, sondern auch dessen Schulden. Für diese muss der Erbe nach § 1967 BGB aufkommen, sollte er das Erbe annehmen. Um dem zu entgehen, kann ein Erbe ausgeschlagen werden. Damit verzichtet der Erbe jedoch auch automatisch auf seinen Vermögensanteil.
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Der § 2032 BGB befasst sich mit dem Erbrecht einer Erbengemeinschaft – also mehrerer Erben, die der Erblasser im Todesfall hinterlässt. Das Erbe wird entsprechend zum gemeinschaftlichen Vermögen aller Erben und nach den Regelungen der §§ 2033 bis 2041 unter diesen aufgeteilt.
Der § 2032 BGB befasst sich mit dem Erbrecht einer Erbengemeinschaft – also mehrerer Erben, die der Erblasser im Todesfall hinterlässt. Das Erbe wird entsprechend zum gemeinschaftlichen Vermögen aller Erben und nach den Regelungen der §§ 2033 bis 2041 unter diesen aufgeteilt.
Für jedes Vermögen, das vererbt wird, muss eine Erbschaftssteuer entrichtet werden, deren Höhe von der Summe und dem jeweiligen Verwandtschaftsgrad abhängt. Ehepartner genießen hierbei einen Freibetrag von 500.000 Euro; Kinder einen Freibetrag von 400.000 Euro. Hinzu kommt ein zusätzlicher Versorgungsfreibetrag.
Für jedes Vermögen, das vererbt wird, muss eine Erbschaftssteuer entrichtet werden, deren Höhe von der Summe und dem jeweiligen Verwandtschaftsgrad abhängt. Ehepartner genießen hierbei einen Freibetrag von 500.000 Euro; Kinder einen Freibetrag von 400.000 Euro. Hinzu kommt ein zusätzlicher Versorgungsfreibetrag.
Im Zusammenhang mit einer Erbschaft besteht eine allgemeine Erbschaftssteuerpflicht. Die Besonderheiten der Erbschaftssteuer sind im Erbschaftssteuer- und Schenkungsgesetz geregelt. Der Erbschaftssteuerrechner erleichtert Ihnen die Ermittlung der zu erwartenden Besteuerung.
Im Zusammenhang mit einer Erbschaft besteht eine allgemeine Erbschaftssteuerpflicht. Die Besonderheiten der Erbschaftssteuer sind im Erbschaftssteuer- und Schenkungsgesetz geregelt. Der Erbschaftssteuerrechner erleichtert Ihnen die Ermittlung der zu erwartenden Besteuerung.
Ein Erbschein ist laut Erbrecht dann beim Nachlassgericht zu beantragen oder beim Notar zu beurkunden, wenn man sich zum Beispiel bei Vermietern, Banken oder Behörden als Erbe ausweisen muss. Sollte die Erbfolge unklar sein, wird ein meist langjähriges Erbscheinsverfahren eingeleitet.
Ein Erbschein ist laut Erbrecht dann beim Nachlassgericht zu beantragen oder beim Notar zu beurkunden, wenn man sich zum Beispiel bei Vermietern, Banken oder Behörden als Erbe ausweisen muss. Sollte die Erbfolge unklar sein, wird ein meist langjähriges Erbscheinsverfahren eingeleitet.
Im Erbvertrag, der in § 1941 BGB geregelt ist, kann der verstorbene Erblasser vertraglich einen Erben, gegebenenfalls per Vermächtnis, benennen und diesem unter Umständen Auflagen für den Erhalt des Erbes erteilen. Auch Dritte können hierbei bedacht werden.
Im Erbvertrag, der in § 1941 BGB geregelt ist, kann der verstorbene Erblasser vertraglich einen Erben, gegebenenfalls per Vermächtnis, benennen und diesem unter Umständen Auflagen für den Erhalt des Erbes erteilen. Auch Dritte können hierbei bedacht werden.
Das Geschiedenentestament eignet sich immer dann, wenn man sicherstellen möchte, dass das eigene Vermögen nach dem Tod nicht auf den Ex-Partner übergeht.
Das Geschiedenentestament eignet sich immer dann, wenn man sicherstellen möchte, dass das eigene Vermögen nach dem Tod nicht auf den Ex-Partner übergeht.
In den §§ 1922 bis 1941 BGB ist die Erbfolge geregelt. Diese umfasst verschiedene Ordnungen, die je nach Verwandtschaftsgrad bestehen und gesonderte Rechte wie das Ehegattenerbrecht. Durch das Testament festgesetzte Enterbungen, Vermächtnisse oder Auflagen können die Erbfolge, nicht jedoch den Pflichtteil, beeinflussen.
In den §§ 1922 bis 1941 BGB ist die Erbfolge geregelt. Diese umfasst verschiedene Ordnungen, die je nach Verwandtschaftsgrad bestehen und gesonderte Rechte wie das Ehegattenerbrecht. Durch das Testament festgesetzte Enterbungen, Vermächtnisse oder Auflagen können die Erbfolge, nicht jedoch den Pflichtteil, beeinflussen.
Das Enterben der Kinder hat zumeist wichtige Gründe. Erfahren Sie hier, wie Erben auch der Pflichtteil entzogen werden kann.
Das Enterben der Kinder hat zumeist wichtige Gründe. Erfahren Sie hier, wie Erben auch der Pflichtteil entzogen werden kann.
Nach dem Tod bleiben neben Erinnerungen auch Vermögenswerte zurück. Art und Umfang des Erbes führt das Nachlassverzeichnis an.
Nach dem Tod bleiben neben Erinnerungen auch Vermögenswerte zurück. Art und Umfang des Erbes führt das Nachlassverzeichnis an.
Auch wenn ein Abkömmling, Ehegatte oder Elternteil vom Erblasser per Verfügung im Testament enterbt wurde, steht ihm laut Gesetz ein Pflichtteil des Nachlasses zu, der die Hälfte des Erbteils umfasst (§ 2303). In schwerwiegenden Ausnahmefällen kann jedoch auch dieser nach § 2333 entzogen werden.
Auch wenn ein Abkömmling, Ehegatte oder Elternteil vom Erblasser per Verfügung im Testament enterbt wurde, steht ihm laut Gesetz ein Pflichtteil des Nachlasses zu, der die Hälfte des Erbteils umfasst (§ 2303). In schwerwiegenden Ausnahmefällen kann jedoch auch dieser nach § 2333 entzogen werden.
Mit einer einseitigen Verfügung von Todes wegen, auch Testament oder letztwillige Verfügung genannt, kann der Erblasser laut § 1937 vor seinem Tod schriftlich und gegebenenfalls notariell beglaubigt die Erben seines Nachlasses bestimmen. Der Pflichtteil bleibt hiervon unberührt.
Mit einer einseitigen Verfügung von Todes wegen, auch Testament oder letztwillige Verfügung genannt, kann der Erblasser laut § 1937 vor seinem Tod schriftlich und gegebenenfalls notariell beglaubigt die Erben seines Nachlasses bestimmen. Der Pflichtteil bleibt hiervon unberührt.
Wer ein Testament anfechten möchte, der braucht Anfechtungsgründe, die vor dem Gesetz bestehen, und muss die Frist wahren.
Wer ein Testament anfechten möchte, der braucht Anfechtungsgründe, die vor dem Gesetz bestehen, und muss die Frist wahren.
Die Nachlassregelung stellt Immobilieneigentümer vor besondere Herausforderungen. Insbesondere bei Eigentümergemeinschaften kommt es oft zu Unklarheiten. Umso wichtiger ist es, dass das Testament die entsprechenden Regelungen rechtlich wirksam aufführt.
Die Nachlassregelung stellt Immobilieneigentümer vor besondere Herausforderungen. Insbesondere bei Eigentümergemeinschaften kommt es oft zu Unklarheiten. Umso wichtiger ist es, dass das Testament die entsprechenden Regelungen rechtlich wirksam aufführt.
Kommt es durch das Testament zu einer Enterbung, sollten Enterbte das Testament von einem Anwalt prüfen lassen. Was Sie darüber wissen müssen, erfahren Sie im Beitrag.
Kommt es durch das Testament zu einer Enterbung, sollten Enterbte das Testament von einem Anwalt prüfen lassen. Was Sie darüber wissen müssen, erfahren Sie im Beitrag.
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