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Abgasskandal bei Daimler
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Abgasskandal bei Daimler: Rund 254.000 Fahrzeuge sind betroffen

Im Abgasskandal steht Daimler eine Musterfeststellungsklage bevor. Betroffene sollten sich dieser Klage anschließen, um ihr Recht auf Schadensersatz geltend zu machen und eine Verjährung ihrer Ansprüche zu verhindern. Konkret geht es um Fahrzeuge, in denen der Daimler-Dieselmotor des Typen OM651 verbaut ist, was hier die Besitzer von etwa 50.000 Fahrzeugen tangiert. Insgesamt sind über 254.000 Fahrzeuge vom Abgasskandal bei Daimler betroffen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die vzvb hat eine Musterfeststellungsklage gegen die Daimler AG erhoben.
  • Grund sind unzulässig eingebaute Abschalteinrichtungen, die einen Betrug bei den zulässigen Grenzwerten für Abgase ermöglichen.
  • Betroffen sind ca. 50.000 Mercedes GLC- und GLK-Modelle mit dem Motor des Typs OM651.
  • Verbraucher sollten sich der Musterfeststellungsklage schnellstens anschließen, um eine Verjährung ihrer Schadensersatzansprüche zu verhindern.

Warum wurde gegen Daimler eine Musterfeststellungsklage erhoben?

Die vzvb (Verbraucherzentrale Bundesverband) hat am 7. Juli 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Daimler AG vor dem Oberlandesgericht Stuttgart eingereicht. Schon in wenigen Wochen haben betroffene Verbraucher die Möglichkeit, sich der Klage kostenfrei anzuschließen.

Grund für die Musterfeststellungsklage ist der Einbau zahlreicher unzulässiger Abschalteinrichtungen in folgenden Mercedes GLC- und GLK-Modellen mit dem Motor des Typs OM651:

  • GLC 220 d 4Matic
  • GLC 250 d 4Matic
  • GLK 220 CDI
  • GLK 220 CDI 4Matic
  • GLK 220 BlueTec 4Matic

Die Abschalteinrichtungen ermöglichen die Einhaltung der zulässigen Grenzwerte für Abgase während der Typengenehmigung. Tatsächlich werden die zulässigen Werte im Straßenverkehr aber deutlich überschritten.

Wie auch schon beim VW-Abgasskandal soll die Musterfeststellungsklage es Verbrauchern ermöglichen, einfach Schadensersatz fordern zu können. Bis zu 50.000 Fahrzeuge sind in diesem Fall vom Daimler-Abgasskandal betroffen.

Verbrauchern droht eine Stilllegung des Fahrzeugs

Die betroffenen Fahrzeuge wurden schon im Jahr 2018 zurückgerufen. Verbraucher sind nun dazu gezwungen, das von den Behörden angeordnete Software-Update durchzuführen. Tun sie das nicht, droht ihnen unter Umständen die Stilllegung des Fahrzeugs.

Damit betroffene Kunden eine Verjährung ihrer Ansprüche auf Schadenersatz am Ende des laufenden Jahres verhindern können, sollten sie sich der vom vzvb angestrengten Musterfeststellungsklage unbedingt anschließen, um im Daimler-Dieselskandal eine Entschädigung zu erhalten.

So hilft Ihnen ein KLUGO Partner-Anwalt weiter

Vom Abgasskandal bei Daimler betroffene Verbraucher sollten nicht untätig bleiben, sondern schnell handeln, um ihre Ansprüche durchzusetzen. In wenigen Wochen soll die Musterfeststellungsklage vom Bundesamt für Justiz öffentlich bekannt gemacht werden. Ab diesem Zeitpunkt haben Betroffene die Möglichkeit, ihre Ansprüche im Klageregister einzutragen. Kosten entstehen hierfür keine. Damit helfen Betroffene nicht nur sich selbst, sondern verhindern allgemein die Verjährung der Entschädigungsansprüche im Dieselskandal bei Daimler.

Wenn Sie Ihre Ansprüche durchsetzen möchten, sollten Sie sich der Musterfeststellungsklage gegen Daimler anschließen. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf, damit wir einen unverbindlichen Termin mit einem unserer erfahrenen KLUGO Partner-Anwälte im Dieselskandal vereinbaren und besprechen können, wie wir Ihr Recht durchsetzen.

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Beitrag juristisch geprüft von der KLUGO-Redaktion

Der Beitrag wurde mit großer Sorgfalt von der KLUGO-Redaktion erstellt und juristisch geprüft. Dazu ergänzen wir unseren Ratgeber mit wertvollen Tipps direkt vom Experten: Unsere spezialisierten Partner-Anwälte zeigen auf, worauf es beim jeweiligen Thema ankommt.